Auf der mir zur Verfügung stehenden Fläche lies sich keine klassische Nebenbahn bauen,
die Streckenlänge war zu kurz und der Bahnhofsbereich zu schmal. Da die Bahn durch einen
90cm breiten Türdurchgang führt, konnte sie in diesem bereich nur knapp 30cm tief ausgeführt werden.
Im Aanschließenden Bereich verbreitert sich die Anlage zwar auf 60cm, aber für einen Landbahnhof,
der viel Platz für Ladegleise, Bahnhofsgebäude und Ladestraßen braucht, war das zu wenig.
Daher sollte es eine Industrie-Rangieranlage werden, mit dem Schwerpunkt auf der Rohstoffanlieferung und der Abfuhr der fertigen Produkte.
Lange Züge und große Radien strich ich von der imaginären Liste.
ist eine fiktive private Eisenbahngesellschaft im bergischen Land, die die Klein- und Mittelständigen
Betriebe mit Rohstoffen versorgt, und den Abtransport der Produkte übernimmt.
Der Zeitrahmen ist eher vage in den 50er und 60er Jahren angesiedelt, also zu einer Zeit als die Autokonkurenz
vielen Strecken das "Leben" schwer machte. Auch auf der NBE ist dies bereits zu spüren, für den Personenverkehr genügen
Triebwagen, nur hin und wieder muss ein lokbespannter Zug als Triebwagenersatz aushelfen.
Im Frühzug und im Nachmittagszug wird es regelmäßig eng, da dann die Menschen zur Arbeit und wieder nach Hause fahren.
Eine langwierige Entscheidung war die Jahreszeit, in der die Anlage spielen sollte. Der Sommer schied aus - das machen (fast) alle. Für eine Darstellung des Winters mit Schnee müssten auch die Fahrzeuge Schnee abbekommen und wären dann anderweitig nicht einsetzbar. Blieb also noch der Herbst und das Frühjahr - beides verlockend.
Letztendlich habe ich den Herbst gewählt, auch wenn es schwer wird, das richtige Maß für die Färbung der Bäume zu finden.
Speziell eben jene Tage, in der der Herst seine volle Farbenpracht entfaltet haben es mir angetan.
Mit sicherheit wird dies kein leichtes Unterfangen, da es insgesammt schnell "zu bunt" werden kann. Aber was ist die Modellbahnerei
ohne Herausforderungen.